Kinder, Jugendliche und Erwachsene rufen teilweise zigfach täglich ihre Profilseiten in sozialen Netzwerken auf. Die Faszination von diesen Internetplattformen liegt einerseits in der Gestaltung bzw. im Austausch von Informationen (Mitteilungen, Videos, Fotos), andererseits der Möglichkeit mit Menschen aus aller Welt in Kontakt zu treten. Hinzu kommen Selbstpräsentationselemente, sozialer Austausch (inkl. Feedback ob man bei seinen “Freunden” gut ankommt oder nicht) etc.
Dies birgt natürlich große Gefahren für unreflektierte Nutzer jeder Altersstufe: Cybermobbing (Beleidigungen, Verunglimpfungen, Belästigungen, Mobbing), Suchtgefährdung, Datenmissbrauch (Fotos, Videos etc. können von anderen gespeichert werden, bzw. ebenfalls verbreitet werden), wenig Bewusstsein für zur Verfügung gestellte Informationen, hohes Ablenkungspotential, Stalking, Belästigungen bis hin zu sexuellen Übergriffen.
Ziel sollte ein altersadäquater und reflektierte Umgang mit sozialen Netzwerken sein. Dazu ist es nötig einerseits Risiken und Gefahren einschätzen zu lernen, andererseits sollte man plattforminterne Sicherheits- und Privatsphäreeinstellungen nutzen.